SYNTAINICS MBC

Wölfe mit Paukenschlägen

Nachdem der SYNTAINICS MBC den Ligaverbleib erst kurz vor Saisonende sichern konnte, blieb über den Sommer nur wenig beim Alten. In Janis Gailitis kam ein neuer Head Coach, mit John Bryant, Martin Breunig und Charles Callison verblieben lediglich drei Profis. Doch die deutliche Veränderung scheint sich auszuzahlen. Im BBL-Pokal schalteten die Sachsen-Anhaltiner zunächst Zweitligist Gießen aus. Und auf einen zuerst etwas wackeligen Liga-Beginn folgten zuletzt zwei Siege gegen Frankfurt und München, die eine Pokal-Überraschung im Achtelfinale in Ludwigsburg umrandeten. Einen Grund zum Heulen gibt es bei den Wölfen nach den letzten Paukenschlägen also nicht.

Ein einzelner Leitwolf hat sich bei den Mitteldeutschen in den bisherigen Auftritten noch nicht wirklich herauskristallisiert. Anführer gibt es dafür zur Genüge. Gleich fünf Akteure punkten im Schnitt zweistellig, den höchsten Wert verbucht Spencer Reaves (16,8). Ebenso auffällig ist, dass der lettische Chef an der Seitenlinie die Leinen scheinbar kurz hält und überwiegend auf eine Achter-Rotation vertraut. Denn sowohl Zonenkoloss John Bryant als auch Youngster Aleksa Kovacevic, die bei allen fünf Ligaspielen auf dem Parkett standen, kommen bisher im Schnitt nur auf eine einstellige Einsatzzeit.

Was vielleicht auch daran liegen mag, dass sie das Tempo ihrer Teamkollegen nicht vollends mitgehen können. Angetrieben von Highflyer Ty Brewer (11,2 PpS) versucht der MBC aufs Tempo zu drücken. Ihre 83,0 Punkte pro Spiel sind die achthöchste Ausbeute, durchschnittlich 17,6 Assists (5.) spiegeln das gute Zusammenspiel in der Offensive ebenso wider. Defensiv dagegen leisteten sich die Wölfe bisher den einen oder andern Lapsus. Ihr Defensiv-Rating (123,6) ist bislang das zweitschwächste.





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