Turk Telekom Ankara
Playoff-Anwärter in Gruppe B
Mit drei Siegen nach fünf Spieltagen hat sich Turk Telekom Ankara zunächst innerhalb der Playoff-Anwärter in Gruppe B festgesetzt. Genugtuung hat sich in der türkischen Hauptstadt deshalb aber noch nicht eingestellt. Denn zuletzt setzte es gegen die Spitzenteams der Gruppe, Valencia und Bourg-en-Bresse, zwei Niederlagen in Serie. Um den eigenen Ansprüchen – die Postseason-Teilnahme kann hier als absolutes Minimum angesehen werden – gerecht zu werden und auf das vorzeitige Saisonende von Vasilis Charalampopoulos zu reagieren, wurde das Team mit Forward Braian Angola verstärkt. Mit 23 Zählern hat der Kolumbianer gegen Valencia direkt einen starken persönlichen Einstand feiern können.
In Flügelkollege Anthony Brown (15,6 PpS) hat Angola einen weiteren gefährlichen Scorer an seiner Seite. Dazu mit Alt- und Neu-Teamkollege Kyle Alexander (10,6), beide liefen letzte Saison für Tel Aviv auf, einen überaus athletischen Big Men. Durchschnittlich 9,2 Rebounds angelt sich der 2,08 Meter große Center pro Partie und sticht damit aus dem zweitbesten Reboundteam des Wettbewerbs heraus. Neben der Durchschlagskraft am Brett zählt auch die Defensive zu den Stärken der Mannschaft von Head Coach Erdem Can. Mit Ausnahme des Valencia Spiels (87:101) hielten die Türken ihre Gegner bisher bei 70 oder weniger Punkten.
Wiedersehen macht Freude
Großen Anteil daran hat auch Javon Bess, letzte Saison noch im Würzburg-Trikot als bester BBL-Verteidiger ausgezeichnet. Der US-Amerikaner ist eines von vielen bekannten Gesichtern in Ankaras Team, zu denen auch Troublemaker Max Heidegger (21/22 Oldenburg) zählt. Wirklichen Grund zur Vorfreude vieler Towers-Fans verbreitet aber ein anderer: Ismet Akpinar. Der mittlerweile 29-jährige Deutsch-Türke, der zuvor unter anderem schon für Berlin, München, Ulm sowie fast alle großen türkischen Basketball-Teams aufgelaufen ist, wuchs nämlich in Hamburg auf. Und gehörte im Trikot der Piraten, der heutigen JBBL und NBBL des Hamburg Towers e.V., zu den besten Jugendspielern des Landes. Trotz einer bewegten Karriere seit seinem Abschied im Sommer 2013 kommt es am Dienstag zum ersten direkten Aufeinandertreffen mit seinem Jugendklub.
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